2012 - Projekt: Bunte Bären zum Sachsen-Anhalt Tag

Victoria Herrmann, Andreas Neugeboren und Team zum Dreh bei uns für „MDR Unterwegs“.


 

Projekt: Bunte Bären Bernburg

Eine Kunstaktion der Werbeagentur Gert Reißmann

www.mz-web.de/bernburg/bunte-baeren-sollen-plaetze-in-bernburg-besiedeln,20640898,18325944.html


Projekt 2008 - Bunte Bären sollen Plätze in Bernburg besiedeln
Susanne Bernstein   ,

Bernburg/MZ.

 

Jetzt soll auch Bernburg ein solch farbenfrohes Maskottchen erhalten.

Dem Prototypen des "Bernburger bunten Bären" begegnet man bereits jetzt - an der Hausfassade der Werbeagentur Gert Reißmann unweit der Annenkreuzung. Dort wurde auch die Idee des Bären geboren, der ursprünglich nur als Maskottchen der Zeitschrift Bernburger Bunte Seiten gedacht war, die Reißmann gemeinsam mit der Lebenshilfe Bernburg herausbringt.

"Der Bär ist untrennbar mit Bernburg verbunden.

Und Tier- und Heimatfiguren sind absolute Sympathieträger", erklärt Gerd Reißmann den Ursprung der Idee.

Nur sollte das bunte Wappentier nicht allein in der zweimal jährlich herausgegebenen Zeitschrift in Erscheinung treten.

"Bernburger bunte Bären" wurde deshalb als eigene Marke angemeldet und anschließend eine passende Figur geschaffen.

"Die Umsetzung des Projektes ging recht schnell", sagte der Fachwirt für Werbung und Kommunikation Reißmann.

 

Der Prototyp "wandert" nun die Hauswand seiner Werbeagentur empor.

Das orangefarbene Tier mit den bunten Rückenstreifen ist rund einen Meter hoch und 1,76 Meter lang. Neben dem auf vier Tatzen stehenden Bären soll es auch einen auf den Hinterbeinen stehendes Modell geben. Gefertigt wird der Kunststoffbär in Sachsen.

Es sind vielschichtige Ziele, die Reißmann und Norbert Zacher, Geschäftsführer der Lebenshilfe, mit dieser außergewöhnlichen Werbeaktion verwirklichen wollen.

"Die bunten Bären sollen den Bernburgern und Besuchern zeigen, Bernburg ist vielfältig. Bernburg ist bunt", erklärt Reißmann.

Das Projekt haben die beiden Männer mittlerweile auch der Stadtverwaltung und der Bernburger Freizeit GmbH vorgestellt.

"Und sie fanden die Idee sehr interessant", sagt Reißmann.

 

Eine Vision ist es, den Bären als Plattform für Unternehmen der Stadt anzubieten. Dabei ginge es aber nicht um offensichtliche Werbung. "Auf den Bären sollen keine Firmenlogos zu finden sein. Vielmehr soll die Gestaltung den Kern der jeweiligen Firma herausstellen", sagt Reißmann. Unter dieser Prämisse sei jeder Bär ein Unikat. Als erstes Geschäft wird in nächster Zeit das Sanitätshaus Klinz einen solchen "Bernburger bunten Bär" vor dem Geschäft aufstellen.

 

Doch auch der soziale Gedanke ist in dem Projekt verankert. "Wir können es uns auch vorstellen, dass jeder verkaufte Bär eine soziale Einrichtung der Stadt fördern könnte", erklärt Nobert Zacher.

Reißmann hat mit den Tatzentieren noch mehr vor. "Wir können uns beispielsweise vorstellen, eine Bären-Tour durch die Stadt zu etablieren", sagt Reißmann. An allen wichtigen Standpunkten könnten die Bären aufgestellt werden und Besucher als Orientierung wichtiger Gebäude in der Stadt dienen.

Konzept, Gestaltung und Herstellung des Jubiläumsbären 800 Jahre Anhalt




Projekt: Mäuse für Marien

Entwicklung eines Konzeptes zur Sponsorensuche, um die Orgel der Marienkirche zu erneuern.

 

 

www.mz-web.de/bernburg/salzlandkreis-maeuse-sind-hier-willkommen,20640898,17094388.html

 

 

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-454670.html

 

 

Gesehen hat Gert Reißmann zwar noch keine echten Mäuse in der Marienkirche.

Aber als Werbefachmann hat er genügend Fantasie, um sich vorzustellen, wie sie hier ab und zu nachts über den Boden huschen.

 

Auf jeden Fall braucht die Kirche Mäuse, und zwar in Form von Münzen oder Scheinen.

"Mäuse für Marien" hat Reißmann die Sponsoring-Aktion genannt, die jetzt vorgestellt wurde und mit der er seine Verbundenheit zu dem Gotteshaus zum Ausdruck bringen möchte. Er selbst wurde als Jugendlicher in der Kirche konfirmiert.

 

Für die Aktion wurden unter anderem Tassen und T-Shirts bedruckt. Sie sollen Geld in den Spendentopf für eine neue Orgel spülen.

"Jeder kleine Betrag hilft uns, die große Summe zusammen zu bekommen", wirbt Wolf-Dieter Kleinschmidt vom Vorstand des Förderkreises "Neue Orgel für Marien" um Unterstützung.

 

Wasser zerstört alte Röver-Orgel

Seit der Wiedereröffnung nach der Wende hat die Kirche in der Bernburger Talstadt keine Orgel mehr.

Zu DDR-Zeiten war Wasser durch das kaputte Dach eingedrungen und hatte die Röver-Orgel aus dem Jahr 1902 zerstört. Nun ist der eindrucksvolle Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert zwar außen und innen wieder schön saniert, aber eben noch nicht ganz vollständig. Daher hatte sich vor vier Jahren ein Förderkreis gegründet, um Geld für eine neue Orgel zu sammeln. Damals, so Kleinschmidt, hatten sich die Mitglieder vorgenommen, dass spätestens nach zehn Jahren wieder eine Orgel erklingt. Seither haben sie unermüdlich und mit unterschiedlichen Aktionen Geld gesammelt: So wurden bereits Faltblätter verteilt, alte Orgelpfeifen verkauft und ein "Orgel-Brunch" veranstaltet. Bisher sind bereits mehr als 50 000 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. Das seien nicht nur Gönner aus der Region, sondern auch aus Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, erzählt Kleinschmidt.

 

Auf Wunsch werden die Namen der Geldgeber auf einer Tafel veröffentlicht. Spender, die mindestens 50 Euro einzahlen,

bekommen auch eine Urkunde. "Tu Gutes und zeige es", sagt Kleinschmidt.

 

Puzzle wird zusammengelegt

Das Wachsen der Spendensumme soll auch an einer 3x4 Meter großen Wand sichtbar werden, die am Dienstag in der Kirche aufgestellt worden ist. Einige Puzzle-Teilchen sind bereits zusammengelegt. Für jeden vollen Tausender eins.

Welches Motiv Gert Reißmann dafür gewählt hat, ist nicht schwer zu erraten: das Orgelprospekt.

Wenn das Puzzle fertig ist, soll das Geld für eine neue Orgel zusammen sein: Rund 250 000 Euro soll sie nach Angaben von Pfarrer Johannes Lewek kosten.

Er ist begeistert vom Engagement der Förderkreismitglieder: "Da ist ein Prozess in Gang gekommen, der Spaß macht", sagt er.

Vor anderthalb Jahren hatte die Gemeinde schon einmal eine Orgel in Aussicht. Mitglieder des Förderkreises hatten sich das Instrument auch bereits vor Ort in Halberstadt angesehen.

Doch der Kauf kam nicht zustande. Davon ließen sie sich aber nicht entmutigen.

 

Pfeifen aus der Vorgänger-Orgel

Mittlerweile haben sie eine "neue" gebrauchte Orgel gefunden, die sie kaufen könnten: Die Röver-Orgel aus der Stadtkirche in Alsleben soll für einen symbolischen Preis erworben werden. Diese muss zwar laut Lewek erst noch restauriert und ergänzt werden, aber danach sei sie bespielbar. Es sollen sogar Pfeifen aus der Vorgänger-Orgel verwendet werden. Bis es soweit ist, müssen noch einige Mäuse auf das Spendenkonto bewegt werden - nicht in der Fantasie, sondern in Wirklichkeit.

 

Es gibt auch einen Orgel-Wein, den Clemens Ziem liefert. Der Rebensaft wird gegen eine Spende im Spirituosenhandel

Vahl am Alten Markt, im Naturkostladen von Holger Böttger, Steinstraße, sowie im "Kanzler-Eck",

Braille-Platz / Ecke Kustrenaer Straße ausgegeben.


Projekt Luftbildkalener 2019.

Michael Kießlich und Gert Reißmann starten Projekt: Bernburg aus der Vogelperspektive.  Zum 20 jährigen Jubiläum meiner Werbeagentur habe ich mir diesen Traum erfüllt.



Das Schaufenster der Region wird geöffnet

 

Im Januar 2014, zum 15 Jubiläum der Werbeagentur Gert Reißmann, öffnen wir das „Schaufenster der Region“.



Historischer Rundgang in Bernburg (Saale)

https://www.mz-web.de/bernburg/bernburg-stadtrundgang-mit-fakten-und-anekdoten-7380774